Bereits in den Beratungen der insgesamt 3 Vorlagen für Machbarkeitsstudien haben wir in 2018 kritisch angemerkt, dass das, was nun beschlossen wird, auch ausfinanziert sein muss. Jetzt müssen wir feststellen, dass offensichtlich in 7 Jahren nichts getan wurde. Oberbürgermeister Lewe und Stadtdirektor Paal sind sehenden Auges in die Misere reingelaufen und die Leidtragenden sind mal wieder die Schwächsten der Gesellschaft. Das ist nicht akzeptabel! Es ist an der Zeit, dass Dezernatsführung sich ernsthaft hinterfragt! Finanzierungsdebatten auf Kosten der Kinder werden wir nämlich nicht mitmachen. Bildung hat für uns Priorität, daher erwarten wir umgehend eine Priorisierung sämtlicher Investitionsmaßnahmen. Sofern die Zeit für einen eigentlich längst überfälligen Plan bis zur Ratssitzung im Juli zu kurz ist, stehen wir für eine Sondersitzung in den Sommerferien bereit. Es ist richtig, dass nun zunächst der Schulausschuss über die Lage debattierr. Angesichts dieser Lage sollte kein Verantwortlicher aber beruhigt in Urlaub gehen können. Lehrer und Schüler der betroffenen Schulen können dies dank der Verwaltung jetzt auch nicht mehr! Wir werden auch noch mal über die vor kurzem beschlossene 4. städtische Gesamtschule nachdenken müssen. Eine breite Mehrheit hat erst im November 2024 einen Neubau für eine 4. städtische Gesamtschule beschlossen. Gleichzeitig soll es eine Perspektive für den Erhalt des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums geben, die nur heißen kann: Ein Neubau an anderer Stelle. Würde man jetzt aber den Wünschen des Schlauns folgen, könnte man das Gymnasium in Südost bauen, es damit erhalten und sich eine millionenschwere weitere Investition sparen. Wer also in der kommenden Ratssitzung erneut die Hand für die Planungen der 4. städtischen Gesamtschule hebt, legt damit angesichts der finanziellen Lage gleichzeitig die Axt an die Perspektive des Schlauns an
In Wolbeck wird über den Gestaltungsbeirat und damit auch über den Verkehrsversuch und den Ausbau der Eschstraße diskutiert. Eines ist dabei klar: Grüne & SPD haben kein Interesse an der Lösung der Probleme in Wolbecks Dorfmitte. Denn in Wahrheit geht es bei der Lösung der verkehrlichen Probleme im in der Ortsmitte um die Steigerung der Lebensqualität und um eine Erleichterung des Alltags der Menschen. Wir Freien Demokraten haben uns dem Prozess des Gestaltungsbeirats nie entzogen. Allerdings hatten die dort geschlossenen Kompromisse nicht die notwendigen Lösungen für Wolbeck gebracht. Der Verkehrsversuch war gefährlich und hat seine Wirkung verfehlt. Der Ausbau der Eschstraße bleibt die beste Lösung um die verkehrliche Situation zu entschärfen. Die CDU sei der jetzt offenkundig gewordenen Hinhaltetaktik von Grünen & SPD gehörig auf den Leim gegangen. Im Ergebnis wurde massiv Zeit verloren ohne dass die Probleme gelöst wurden, die obendrein noch mit der gefährlichen Engstelle ohne Ampel verschärft wurde.