Berens: Wir brauchen mehr und nicht weniger Diskussion
„Wir Freien Demokraten glauben an die Kraft der Argumente statt an Hass und Ausgrenzung. Daher brauchen wir – gerade im Wahlkampf — nicht weniger sondern mehr Diskussionen. Nicht miteinander zu sprechen halte ich für den falschen Weg“, begründet der Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Demokraten Münster, Jörg Berens, seine Absage an eine gemeinsame Erklärung der Kandidaten von SPD, Grüne und weiteren Parteien und Listen, an keiner Wahlkampfdiskussion gemeinsam mit der AfD teilzunehmen.
„Natürlich stelle auch ich mich gegen jeden Form von Hetze und Rassismus, und meine Haltung gegenüber der AfD ist und bleibt klar: Freie Demokraten stehen häufig für das genaue Gegenteil der AfD-Inhalte!“, betont Berens. Dennoch dürfe man die AfD in Münster weder überhöhen noch ihr die Möglichkeit geben, sich in die Opferrolle zu begeben.
„Die AfD spielt in unserer Stadt praktisch keine Rolle. Mit Problemlösungs-Kompetenz entziehen alle demokratischen Parteien rechten Parolen argumentativ den Nährboden. In einem fairen Wettstreit um die besseren Konzepte lassen wir den ewig Gestrigen keine Chance!“ gibt sich Berens überzeugt. Deswegen sei er grundsätzlich bereit, an Diskussionen teilzunehmen – unabhängig davon, ob AfD-Vertreter ebenfalls eingeladen seien oder nicht.